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LL: "Partie war stets auf Messers Schneide"    [Ändern]

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VERFASST VON Marc Schaber, 4. November 2025

Mit Trommeln, Fahnen und lautstarker Unterstützung zog die Anhängerschaft der SG Erbach am Sonntag durch den Wald – rund 500 Meter trennten sie vom eigenen Platz bis zum Spielfeld des Stadtrivalen SV Reiskirchen. Dort bekamen die rund 450 Zuschauer ein packendes, torreiches Landesliga-Derby geboten, das am Ende keinen Sieger, aber zwei zufriedene Mannschaften sah. Die Erbacher holten beim 3:3 (1:1) gleich dreimal einen Rückstand auf und durften sich damit als „moralischer Sieger“ fühlen.
„Wenn das Spiel drei, vier Minuten länger läuft, bin ich fast sicher, dass wir sogar noch gewinnen“, sagte Erbachs Spielertrainer Tim Klotsch nach dem intensiven Remis, das beide Teams als leistungsgerecht einstuften, in der Saarbrücker Zeitung. Seine Einschätzung bezog sich vor allem auf die turbulente Schlussphase, in der sich Reiskirchens Torwart Johannes Bauer beim 3:3 verletzte. Nach einem Eckball von Erbachs Co-Spielertrainer Sebastian Schmitt prallte Bauer mit der Schulter gegen den Pfosten und konnte nicht weitermachen. Ausgerechnet diese Szene führte zum Ausgleich: Klotsch verlängerte die Ecke per Kopf, und Benjamin Reuschl nickte zum 3:3 ein (83.).
Dass es beim Unentschieden blieb, war dem kurzfristig eingesprungenen Aushilfstorwart Adil Efe Akbolat zu verdanken. Der eigentlich als Feldspieler eingesetzte Reiskircher parierte in der Nachspielzeit einen gefährlichen Freistoß von Schmitt und sicherte seinem Team das Remis. „Den hätte sicher nicht jeder Torwart gehalten“, lobte Klotsch den 31-Jährigen, der in den Schlussminuten zum Helden wurde.
Auch Reiskirchens Vorsitzender Peter Müller zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Derbys: „Die Partie stand stets auf Messers Schneide – blieb aber die ganze Zeit sehr fair.“ Nach den unschönen Vorfällen im letzten Aufeinandertreffen im November 2024 war das ein positives Signal. Müller hob zudem die Leistung von Akbolat hervor, den er noch aus seiner Zeit als Jugendtrainer beim FC Homburg kennt: „Er ist eigentlich Verteidiger, spielte zuletzt aber als Stürmer für uns und hat großen Anteil am gerechten Remis.“
Akbolat hatte sein Team früh in Führung gebracht, als er einen Abpraller aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie drückte (3.). Danach entwickelte sich auf tiefem Boden ein kampfbetontes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang den Gästen der Ausgleich: Nach einer Ecke von Joshua Ludwig traf Tim Klotsch per Kopf zum 1:1 (45.).
Im zweiten Durchgang setzte sich das temporeiche Duell fort. Johannes Bosslet erzielte in der 55. Minute das 2:1 für den SVR, ehe Erbachs Marlo Muhlmann per 25-Meter-Freistoß unter der Mauer hindurch wieder ausglich (73.). Nur fünf Minuten später brachte Walid Mawed die Hausherren mit einem weiteren Standard erneut in Front (78.). Doch die Erbacher bewiesen erneut Moral – und Reuschl sorgte mit seinem Kopfballtor nach Klotschs Verlängerung für das 3:3-Endergebnis (83.).
Der SV Reiskirchen musste dabei auf mehrere Leistungsträger verzichten. Weder Spielertrainer Yannick Bach noch Abwehrchef Peter Müller (Zerrung) oder Torjäger Arian Sulejmani (Urlaub, 14 Saisontore) standen zur Verfügung. „Uns haben drei wichtige Stammspieler gefehlt. Umso mehr können wir mit dem 3:3 leben“, sagte Müller Senior.
So endete das Derby ohne Sieger – aber mit vielen zufriedenen Gesichtern. Die SG Erbach blieb Tabellendritter, drei Punkte hinter dem zweitplatzierten SV Reiskirchen – und trat mit breiter Brust den kurzen Rückweg durch den Wald an.




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Autor:
Marc Schaber, 4. November 2025

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