Für die Verbandsliga-Fußballer des SV Schwarzenbach läuft die Saison bislang nach Maß. Die Mannschaft von Spielertrainer Arif Karaoglan mischt nach dem ersten Drittel ganz oben mit und belegt mit 24 Punkten den zweiten Tabellenplatz – nur einen Zähler hinter Spitzenreiter FC Freisen.
Auch am Sonntag zeigte der SVS vor rund 200 Zuschauern eindrucksvoll seine Offensivstärke. Beim 5:2 (1:1)-Heimsieg gegen den SV Furpach musste das Team allerdings lange kämpfen. Die Gäste hielten gut dagegen und gingen gleich zweimal in Führung: Zunächst traf Manuel Klink in der 33. Minute zum 0:1, ehe Michael Stolz nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich die erneute Führung für die Furpacher erzielte (58.). Doch in der Schlussphase drehte Schwarzenbach das Spiel eindrucksvoll und sicherte sich durch Treffer von Murat Adigüzel (45. / Foulelfmeter), Anto Radeljic (70.), Marin Dujmovic (75.) und Edin Makelic (82.) den verdienten Heimsieg.
„Die Furpacher haben uns lange vor echte Probleme gestellt. Gegen Spielende hin sind wir dann aber immer selbstbewusster aufgetreten und haben das Ding noch gezogen“, erklärte Doppeltorschütze Adigüzel nach der Partie in der Saarbrücker Zeitung. Furpach schwächte sich zudem selbst: In der 80. Minute sah Christopher Dahl eine Zeitstrafe, kurz darauf fielen die entscheidenden beiden Treffer. Für Adigüzel liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Variabilität seines Teams: „Ich denke, dass es unser großes Plus ist, dass sehr viele unserer Spieler enorm torgefährlich sind.“ Tatsächlich stellt der SV Schwarzenbach mit 32 Treffern die beste Offensive der Verbandsliga Nord-Ost. Sowohl Adigüzel als auch Dujmovic trafen bereits siebenmal, und mit Aourel Ntemo (neun Tore) steht ein weiterer SVS-Angreifer auf Rang drei der Torschützenliste.
„Hinzu kommen aber noch etliche weitere torgefährliche Spieler. Wenn beispielsweise unser kopfballstarker Innenverteidiger Anto Radeljic bei Standardsituationen mit nach vorne geht, bindet er direkt zwei Gegenspieler. Und dies bietet dann wieder anderen Spielern wie beispielsweise mir mehr Platz“, erläutert der 33-Jährige, der vor der Saison vom Saarlandliga-Absteiger FC Homburg II nach Schwarzenbach wechselte. Nach einem personell schwierigen Saisonstart befindet sich die Mannschaft nun zunehmend im Rhythmus. „Wenn wir so weitermachen, sehe ich uns auf jeden Fall am Ende unter den ersten drei, vier Mannschaften. Wir fahren aber auch weiterhin gut damit, die Sache ohne jeglichen Aufstiegsdruck anzugehen. Direkt im nächsten Spiel werden wir mit Sicherheit gleich wieder auf Herz und Nieren geprüft“, blickt Adigüzel auf die kommende Aufgabe voraus.
Am Sonntag, den 12. Oktober 2025 um 15:30 Uhr gastiert der SVS beim Tabellensechsten SG Landsweiler-Reden. Der Gegner steht nach zuletzt zwei Niederlagen unter Zugzwang, nachdem er zuvor mit einem 6:3-Erfolg beim Spitzenreiter FC Freisen für Aufsehen gesorgt hatte. „Von daher stehen sie nun gegen uns unter Druck“, vermutet Adigüzel.
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