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Sieben Familienmitglieder sind Schiri    [Ändern]

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VERFASST VON Marc Schaber, 22. August 2025

Es gibt Fußballgeschichten, die das Spiel verschönern – und andere, die weit darüber hinausgehen. Die Familien Kreutz und Frenzel aus dem Bliesgau, verbunden durch eine Hochzeit, haben eine solche Geschichte geschrieben. Es ist eine Erzählung von Fairness, Disziplin und einer besonderen Sichtweise auf den Fußball: jener der Schiedsrichter. An einem kalten Novembertag im vergangenen Jahr machten sich Pascal Frenzel, Schiedsrichter der SF Reinheim, und seine beiden Söhne Ben und Jakob, die für die SG Parr pfeifen, auf den Weg nach Reisbach. Dort stand eine Premiere an, wie sie die Saarlandliga noch nicht erlebt hatte: Ein Vater leitete gemeinsam mit seinen Söhnen eine Partie in der höchsten saarländischen Spielklasse (wir berichteten).
Das Duell zwischen Reisbach und Rastpfuhl, das 0:2 endete, wurde für die Frenzels zu einem besonderen Meilenstein – und auch für den saarländischen Fußball. Ben, damals gerade elf Jahre alt, erhielt eine Sondergenehmigung und durfte als Linienrichter fungieren. „Natürlich war ich aufgeregt, aber sobald das Spiel lief, war ich voll konzentriert“, erzählt er in der Saarbrücker Zeitung. Sein Bruder Jakob, 14 Jahre alt, ist schon erfahrener. „Ich genieße es, mit meinem Vater auf den Sportplätzen unterwegs zu sein. Es gibt kaum etwas Schöneres, als gemeinsam Spiele zu leiten.“
Pascal Frenzel selbst entdeckte die Schiedsrichterei bereits in jungen Jahren – und blieb der Leidenschaft treu. Inzwischen hat er über 1000 Spiele gepfiffen. „Man lernt mit den Jahren, Emotionen zu kontrollieren und Entscheidungen mit Überzeugung zu treffen“, sagt er.
Ein Erlebnis hat sich besonders eingeprägt: In der Bezirksliga-Partie zwischen dem SV Bliesmengen-Bolchen und den SF Walsheim, vor 500 Zuschauern, entschied er kurz vor der Pause nach einer Notbremse auf Rot. Der gefoulte Angreifer blieb liegen, der Sünder musste vom Platz – und es war sein eigener Bruder Kevin Kreutz. „Es war die härteste Entscheidung meiner Karriere“, erinnert sich Pascal Frenzel: „Aber sie war unumgänglich.“ Der Vorfall sorgte bundesweit für Aufsehen und wurde als lehrbuchhaftes Beispiel für Unparteilichkeit bewertet.
Heute ist Pascal Frenzel nicht nur ein Vorbild für seine eigenen Kinder, sondern auch für viele Nachwuchsschiedsrichter. „Vielleicht pfeifen wir eines Tages in der Bundesliga“, sagt der 14-jährige Jakob: „Das wäre unser Traum.“ Auch der Vater sieht die Perspektiven: „Sie haben früh auf hohem Niveau angefangen, das ist ein Vorteil.“ Zur Schiedsrichterfamilie gehören zudem Pascals Schwester Tatjana und ihr Mann David Uhl. Tatjana war einst die einzige Schiedsrichterin der Region und widmet sich heute der Betreuung junger Kollegen. „Ich sehe meine Aufgabe mittlerweile darin, Nachwuchsschiedsrichter zu begleiten und ihnen in schwierigen Situationen beizustehen“, sagt sie.
Auch David Uhl engagiert sich weit über das Pfeifen hinaus. Als ehemaliger Obmann der Schiedsrichtergruppe St. Ingbert setzte er sich für die Förderung des Nachwuchses ein. Heute vermittelt er seine Erfahrungen in Schulungen und ist nach wie vor bis in die Saarlandliga als Referee aktiv – wie auch seine Frau, beide für die DJK St. Ingbert.
Ein weiterer Teil der Familie ist Kevin Kreutz. Der 30-Jährige begann bereits mit 15 Jahren und ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Schiedsrichtergruppe Blies. Jüngster Referee der Geschwister ist Finn Thorben Kreutz, der vor fünf Jahren mit 13 sein erstes Spiel in Bliesmengen-Bolchen leitete. Heute ist er regelmäßig auf den Sportplätzen der Region unterwegs, pfeift wie sein Bruder Daniel bis zur Bezirksliga – und ist zudem als Spieler bei den SF Reinheim aktiv.




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Autor:
Marc Schaber, 22. August 2025

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