Der AH-Fußball im Saarland muss sich neuen Herausforderungen stellen: Immer weniger Spieler schnüren in der AH die Fußballschuhe. So machen der Nord- und Ostsaarkreis bei der Ü40 gemeinsame Sache. a„Mangels Masse haben wir diese beiden Kreise in einer Meisterschaftsrunde zusammengelegt“, erklärt Heinz Bähr der Verantwortliche für den Ü-Fußball beim Saarländischen Fußballverband (SFV) in der Saarbrücker Zeitung.
„Das Problem ist, dass viele Spieler, die noch für die AH in Frage kämen, oft aus familiären Gründen nicht mehr zum Einsatz kommen wollen. Sie helfen aber noch ab und an in den Aktivenmannschaften ihres Vereins aus. Von daher gibt es leider immer weniger AH 40-Mannschaften“, meint Bähr. „Das ist schon irgendwie schade. Es würde ja noch viele Spieler geben, die dem Spielbetrieb gut tun würden.“ Bei der Ü32 gibt es zudem noch eine Freundschaftsrunde in Eigegenregie, was laut Bähr "sehr gut klappt".
Auch bei der AH ist die Saison 2020/2021 natürlich coronabedingt unterbrochen. „Auch ich kann ja nicht in eine Glaskugel hineinschauen. Wir sind als Fußballer abhängig von den Entscheidungen der Politik. Ich denke, sobald es grünes Licht für eine Rückkehr zum Trainingsbetrieb gibt, könnte man diesen im AH-Bereich etwas verkürzen. Und dann müsste man sehen, was noch gespielt werden kann. Es könnte aber auch zu einem Abbruch kommen. Alles, was man derzeit sagt, ist ja reine Vermutung“, betont Bähr.