Beim Saarländischen Fußballverband (SFV) wird der Blick weiter in die Zukunft gerichtet. Insbesondere steht nach dem Rücktritt von Präsident Franz Josef Schumann die Neuaufstellung an der Verbandsspitze im Fokus. Nun wendete sich Vizepräsident Bernhard Bauer in einem offenen Brief an die Vereine:
Hallo liebe Fußballfreunde,
wie Ihr sicherlich aus der Presse entnehmen konntet, wird zur Zeit schon heftig darum gerungen, wer in Zukunft die Geschicke des SFV leiten soll.
Nach dem bedauerlichen Rücktritt von Franz Josef Schumann hat der Vorstand darum gebeten, dass unser anderer Vizepräsident Adrian Zöhler und ich die Geschäfte führen sollen.
Da der SFV bereits in 2018 einen außerordentlichen Verbandstag durchgeführt hat und vor einem Verbandstag obligatorisch Kreistage, Kreisjugendtage und Kreisschiedsrichtertage durchgeführt werden müssen, haben wir, auch wegen des nur geringen Zeitgewinns, von der Einberufung eines weiteren außerordentlichen Verbandstags abgesehen. Dies unter anderem auch unter dem Aspekt, dass alle Arbeiten ordentlich laufen, die Geschäftsstelle sehr gut funktioniert und alle Ausschüsse und Kommissionen ihre Themen zügig und fachkundig abarbeiten.
Aus diesem Grunde empfehle ich allen Vereinen der derzeit angestrebten Einberufung eines außerordentlichen Verbandstages nicht zuzustimmen.
Es wäre sowohl für die Geschäftsstelle als auch für die Vereine sicherlich kein Vorteil, wenn in einer laufenden Saison alle Verantwortlichkeiten wechseln würden.
Ich persönlich strebe nach mittlerweile fast 18 Jahren intensiver Betätigung zum Wohle unserer Vereine kein Amt mehr an, bin aber natürlich sehr daran interessiert, dass auch in Zukunft der Verband gut aufgestellt ist und nicht durch „Schnellschüsse“ die Vereine Nachteile haben.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Bauer
Vizepräsident