Für die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim ging es am Wochenende vor 400 Fußballfans bei der SG Lebach-Landsweiler darum, mit einem Sieg die Chancen zu erhalten, Relegationsrang zwei aus eigener Kraft erreichen zu können. Am Ende kam es zu einem torlosesn Remis, dass den Hausherren deutlich mehr nutzt als der SG, die mit 56 Punkten auf Rang vier der Verbandsliga Nordost liegt, muss am letzten Spieltag auf Ausrutscher SG Lebach-Landsweiler und der SG Marpingen-Urexweiler hoffen, die beide 58 Punkte auf dem Konto haben.
„Das Ergebnis war gerecht“, urteilte Ballweilers Trainer Peter Rubeck in der Saarbrücker Zeitung. „Aber wir müssen kurz vor Schluss das 1:0 machen.“ Er meint damit eine Szene in der Schlussphase, in der Sinan Tomzik alleine aufs Tor zustürmte und statt eines Querpasses auf den vollkommen frei stehenden Cedric Omoregie zu passen, selbst den Abschluss suchte und scheiterte. „Den muss er rein machen – oder quer spielen“, monierte Rubeck. Aber auch die SG Lebach-Landsweiler hatte in der Schlussphase große Möglichkeiten durch Thomas Fajferek und Steven Cremers, scheiterte zudem in der 70. Minute am Pfosten. „Eigentlich hätten wir gewinnen müssen, weil wir die besseren Chancen hatten. Aber wir können mit dem einen Punkt definitiv besser leben als Ballweiler“, urteilte Lebachs Trainer Faruk Kremic.
„Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, erklärte Rubeck. „Wenn wir es nicht auf Platz zwei schaffen sollten, haben wir das nicht heute oder in den anderen direkten Duellen verspielt, sondern irgendwo dazwischen.“
Am kommenden Sonntag, den 26. Mai 2019 empfängt die SG ab 15:00 Uhr den VfB Theley, die SG Lebach-Landsweiler spielt beim FSV Jägersburg II, die SG Marpingen-Urexweiler beim SV Bliesmengen-Bolchen. Die Entscheidung im Kampf um Relegationsrang zwei hinter dem Meister des SV Rot-Weiß Hasborn wird also im Bliestal fallen. „Für Jägersburg II geht es um nichts mehr. Wenn wir dort nicht gewinnen, dann hätten wir es auch nicht verdient Zweiter zu werden“, findet Kremic.
Im direkten Vergleich hat die SG Lebach-Landsweiler gegen die SG Marpingen-Urexweiler (2:2 und 2:1) knapp die Nase vorn und hat somit die besten Chancen im Relegationsspiel auf den 1. FC Reimsbach (Zweiter Verbandsliga Südwest) zu treffen. „Wir haben auf ein Fernduell am letzten Spieltag gehofft und sind froh, dass es nun so gekommen ist“, erklärte Marpingens Trainer Oliver Braue nach dem 3:1-Erfolg seiner Elf gegen den FSV Jägersburg II. „Zunächst hatten wir Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind“, sagte Braue.