Die 0:10-Schlappe des SV St. Ingbert bei der SpVgg Einöd-Ingweiler sorgte in der Vorwoche für Gesprächsstoff im Bliestal-Fußball, zumal der SVI zunächst mit zwei Siegen vielversprechend gestartet war. „Klar, so etwas darf eigentlich nicht passieren – man muss aber auch die Begleitumstände sehen“, sagt der Sportliche Leiter Luciani Lentini in der Saarbrücker Zeitung. Im Gegensatz zu den beiden ersten Spielen habe man aus Urlaubs- und Verletzungsgründen mit Personalproblemen zu kämpfen gehabt.
Zur Pause lag die Spielvereinigung bereits mit 4:0 in Führung. In der 67. Minute musste dann Kapitän Andreas Rau mit Gelb-Rot vom Platz. „Am Ende sind wir dann leider regelrecht eingebrochen und mussten insgesamt zehn Mal den Ball aus dem eigenen Netz holen. Das war schon eine deftige Packung, die man erst einmal verdauen muss. Natürlich war auch unser Trainer alles andere als zufrieden“, meint Lentini.
Am Sonntag will man auf eigenem Platz gegen den SV Genclerbirligi Homburg für Wiedergutmachung sorgen. „Wir müssen am Sonntag wieder als geschlossene Einheit auftreten – so, wie es in den beiden ersten Spielen war. Dann haben wir mit Sicherheit die Chance, ein gutes Ergebnis zu erzielen“, sagt der Sportliche Leiter. „Die Jungs ziehen bislang gut mit. Die Basis eines jeden Vereins ist natürlich die Jugendarbeit, die bereits auch in dieser Saison wieder langsam angelaufen ist.“