Der FSV Jägersbrug II ging vier Spieltage vor dem Saisonende mit einem 1:1-Remis gegen den SV Kirrberg in der Landesliga Ost als Meister durchs Ziel. „Natürlich wären wir lieber mit einem Sieg Meister geworden. Wir hatten auch klar die größeren Spielanteile und hätten zu Beginn der zweiten Hälfte mit 2:0 oder gar 3:0 führen müssen“, erklärte FSV-Coach Thorsten Lahm in der Saarbrücker Zeitung. „Allerdings hatten die Kirrberger dann bereits vor dem Ausgleich zwei richtig gute Chancen. Von daher war für die Gäste der eine Punkt unterm Strich durchaus verdient. „Ich selbst wurde gegen ein Uhr nachts abgeholt. Der harte Kern ist dann noch vom Sportheim aus ins Dorf zum Feiern weitergezogen.“
So schafft die FSV-Reserve nur ein Jahr nach dem Abstieg aus der Verbandsliga Nordost den direkten Wiederaufstieg. „Dass wir das Ding so souverän durchziehen würden, war vor der Runde nicht zu erwarten gewesen. Aber ich hatte hier eine junge, lernwillige und äußerst ehrgeizige Truppe vorgefunden. Die Jungs waren immer im Training und einfach immer fußballgeil. Sie haben mir praktisch aus der Hand gefressen und alles in sich aufgesogen, um Stück für Stück weiterzukommen.“
Die Spiele wurden zu 90% mit dem eigentlichen Kader der Reserve bestritten. „Valdrin Dakaj hat zwar oben mittrainiert, gehört aber ja quasi fest zu uns dazu. Ansonsten hatten immer wieder einmal verschiedene Oberliga-Akteure Aufbauspiele bestritten“, sagt Lahm, der in der kommenden Saison die Oberliga-Mannschaft von Marco Emich übernehmen wird. Die Erste des FSV kämpft in der Oberliga um den Klassenverbleib. „Vor den Jungs liegt noch ein hartes Stück Arbeit, aber ich bin trotz der vier Niederlagen zuletzt in Serie weiterhin vorsichtig optimistisch. Und der Zweiten traue ich es unter dem zukünftigen Trainer Tim Harenberg auf jeden Fall zu, in der Verbandsliga Nordost nichts mit dem Abstieg zu tun zu bekommen“, meint Lahm.
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