Der SV Rohrbach hat eine erfolgreiche Saison hinter sich: Die Erste Mannschaft stieg als Meister der Landesliga Ost in die Verbandsliga Nordost auf, die Zweite Mannschaft konnte ebenfalls als Titelträger aus der Kreisliga A Höcherberg in die Bezirksliga Homburg aufsteigen.
Zur neuen Saison kommt es aber zu Veränderungen: Trainer Pascal Bauer verlässt den Verein Richtung SV Saar 05 Saarbrücken. Neuer Cheftrainer der Ersten, die nun in der Verbandsliga Nordost an den Start geht, ist Rüdiger Pfeifer. Fabian Schiffer ist neuer Trainer der Zweiten, die ab sofort der Bezirksliga Homburg angehört. Er trainierte zuvor die Rohrbacher A2-Jugend. Neuer A-Jugendtrainer wird Torsten Dahmer aus Limbach.
„Unser vorrangiges Ziel mit beiden Aktiven-Mannschaften ist der Klassenerhalt“, sagt der Spielausschuss-Vorsitzende Renzo Ortoleva in der Saarbrücker Zeitung. Ein einstelliger Tabellenplatz mit der Ersten wäre „top“. Die vielen Abgänge seien gut kompensiert worden. Die Liste der Abgänge ist lang: Manuel Weydmann (SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim), Normann Schmitt, Pascal Bauer, Alexander Root, Florian Kurtaj, Sven Bastian, Nils Borgard, Max Becker, Sebastian Becker, Nico Klein (alle SV Saar 05 Saarbrücken), Lukas Meiser (TuS Steinbach), Andreas Altmeyer (SG Hassel), Peter Lieder (TuS Steinbach), Jan Fickinger (FSV Jägersburg) und Tim Ruloff (FV Eppelborn) haben den verein verlassen. Auf der anderen Seite kamen mit Marius Herbach, Pascal Steinfels, Benjamin Schlicker, Andreas Rau, Pascal Gerwert (alle SV St. Ingbert), Patric Kropp (SV Borussia Spiesen), Christian Husong (FV Biesingen), Alexander Schwarz, Simon Ikas (beide eigene A-Jugend), Gerrit Stoll (FC Viktoria St. Ingbert), Calogero Grado (FC Niederwürzbach), Steffen Hassler (SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim), Simon Ikas, Sebastian Böning, Alexander Schwarz, Moritz Junk, Giuseppe Tuttolomondo (alle eigene A-Jugend), Christoph Schneider (TuS Rentrisch), Jan Weydmann (FC Niederwürzbach) und Fabian Schiffer (SV Heckendalheim) auch eine Reihe neuer Spieler zu den Grün-Weißen.
„Ich glaube, Rüdiger Pfeifer wird es mit seiner zwischenmenschlichen Art schnell gelingen, eine Einheit zu formen. Jeder Spieler muss sich dem Kollektiv unterordnen. Wir haben für die Verbandsliga eine schlagkräftige Truppe zusammen“, ist sich Ortoleva sicher. Ganz wichtig sei ein guter Saisonstart, um gleich das nötige Selbstvertrauen zu haben. „Die Jungs schauen zu Rüdiger Pfeifer hoch. Er ist ein absoluter Insider des SV Rohrbach“, betont Ortoleva. Pfeifer sei noch ein Trainer der „alten Schule“, seine bisherigen Erfolge würden für sich sprechen. Das Gesamtpaket würde „auf jeden Fall stimmen“. Auch Fabian Schiffer sei mit Bedacht ausgewählt worden.
Der SV Rohrbach wird zur neuen Saison auch eine Dritte Mannschaft in de r Kreisliga B Homburg an den Start schicken. In diesem Team werden vor allem diejenigen Akteure zum Einsatz kommen, die mehr aus „Spaß an der Freude“ Fußball spielen. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, uns gut verstärkt, und man kann hier eine richtige Aufbruchsstimmung feststellen“, betont Ortoleva.
Coach Pfeiffer hält sich dagegen mit Prognosen zurück: „Ich werde keine Platzierung als Saisonziel benennen. Ich will eine harmonische Saison und hoffe, dass wir mit der Ersten, Zweiten und Dritten Mannschaft zu einer richtigen Einheit zusammenwachsen“, meinte Pfeifer und ergänzte: „Der gesamte Verein soll zu einem Kopf und einem Arsch werden. Und dann hoffe ich natürlich darauf, dass sich niemand schwer verletzt.“