Für die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim gab es beim Masters-Finale in Völklingen am Ende nichts zu holen. „Die Devise lautete, diesen Tag nach der völlig überraschenden Qualifikation zu genießen, aber natürlich nichts abzuschenken“, sagte SG-Coach Sascha Meyer in der Saarbrücker Zeitung. Ärgerlich vor allem die 0:2-Auftaktniederlage gegen den SV Bübingen. „Dieses Spiel verlief relativ ausgeglichen, und wir konnten gut mithalten. Entscheidend war, dass Bübingen einfach einen Tick cleverer als wir war“, meinte Sascha Meyer.
Vor der zweiten Partie gegen Saarlandliga-Spitzenreiter SV Mettlach gaben die Meyer-Zwillinge das Ziel aus, „möglichst lange in der Defensive sicher zu stehen“. Am Ende stand dennoch eine 1:4-Schlappe. „In diesem Spiel hat man schon gemerkt, dass die Mettlacher in der Qualifikation an besser besetzten Turnieren als wir teilgenommen hatten. Wir konnten uns vorne nicht entscheidend genug durchsetzen und kassierten hinten zu viele einfache Gegentreffer“, meinte Meyer.
Richtig deutlich wurde es dann im letzten Spiel, als man dem ebenfalls bis dahin sieglosen VfL Primstal mit 3:8 unterlag. „Irgendwo haben wir die Grenzen aufgezeigt bekommen, aber das ist alles andere als ein Beinbruch. Für uns war das Masters nur ein Zubrot.“ Am Ende sollte man bei der SG aber nicht zu hart mit sich selbst ins Gericht gehen, immerhin hat die SG mit der Masters-Qualifikation etwas einzigartiges geschafft und endlich seit Jahren das Bliestal wieder beim großen Hallen-Show-Down vertreten.