Am Sonntag kommt es in der Kreisliga A Bliestal zu einem besonderen Spiel: Der SV Heckendalheim empfängt den FC Niederwürzbach und neben der Tatsache, dass es sich um das Duell des Spitzenreiters gegen den Tabellendritten handelt hat das Spiel auch ob der Vorgeschichte eine besonderer Würze: Ein 10:0-Auswärtssieg des SVH beim damaligen Spitzenreiter aus Niederwürzbach wart die Sensation der Hinrunde. „Wir erwischten damals einen absoluten Sahnetag und lagen nach zehn Minuten bereits mit 3:0 in Führung. Dagegen hatten die Niederwürzbacher seinerzeit unterirdisch schlecht gespielt“, sagt Heckendalheims Spielertrainer Torsten Dawo in der Saarbrücker Zeitung und ergänzt: „Am Sonntag werden jedoch die Karten neu gemischt. Vor uns liegt in diesem Sechs-Punkte-Spiel eine schwere Aufgabe. So sind die Niederwürzbacher besonders im Offensivbereich sehr gut besetzt“, erklärt er.
Personell kann Dawo aus den Vollen schöpfen: „Es freut mich ganz besonders, dass im Vorspiel der zweiten Mannschaften bei uns Dominik Barthel sein Comeback feiert, der aufgrund einer Kreuzband- und Meniskusverletzung anderthalb Jahre pausieren musste. Deswegen wird das für alle Beteiligten ein besonderer Moment werden“, berichtet Dawo, der bereits eifrig am Kader für die kommende Saison bastelt. Mit Florian Nill, der vom Landesligisten des FC Viktoria St. Ingbert nach Heckendalheim wechselt steht ein Neuzugang für die kommenden Saison bereits fest. „Florian ist mein bester Kumpel. Wir spielten bereits zu Jugendzeiten beim 1. FC Saarbrücken und Borussia Neunkirchen zusammen. Und auch später beim FC Viktoria St. Ingbert waren wir im Aktivenbereich in einer Mannschaft. Jetzt wollen wir an frühere erfolgreiche Zeiten anknüpfen. Er wird bei uns als Spielmacher agieren.“ Nun liegt der Fokus beim Klassenprimus aber erstmal auf der laufenden Saison, könnte man doch am Sonntag mit dem FC Niederwürzbach einen weiteren Verfolger vorerst abschütteln und die Ausgangslage im Titelrennen damit weiter verbessern. Der SVH liegt vor dem 23sten Spieltag mit 59 Punkten sechs Punkte vor den Sportfreunden aus Reinheim auf Rang eins, der FCN folgt einen Punkt hinter den Sportfreunden auf Rang drei und hätte bei einer Niederlage in Heckendalheim somit schon zehn Punkte Rückstand auf die Spitze.