Wenn der SV Merchweiler am Sonntag, den 16. November 2025 um 15:00 Uhr die DJK Ballweiler-Wecklingen zum Auftakt der Rückrunde empfängt, werden Erinnerungen an ein turbulentes Hinspiel wach. Am 3. August 2025 trennten sich beide Teams nach einem wahren Wechselbad der Gefühle mit 3:3. Die DJK führte zunächst mit 1:0, lag zwischenzeitlich mit 1:2 und 2:3 zurück – und erzielte in der 88. Minute den Ausgleich. Alle Treffer der Gäste gingen damals auf das Konto von Nico Bleymehl, der mit sieben Saisontoren aktuell zweitbester DJK-Schütze hinter Tim Walle (zehn Tore) ist.
„Meine drei Treffer im Hinspiel waren natürlich ein Höhepunkt für mich. Im Aktiven-Bereich ist das mein bislang einziger Dreierpack. Einer ist mir mal in der die A-Jugend des FC Homburg in der Regionalliga gelungen“, erzählt Bleymehl, der vor der vergangenen Saison vom FCH zur DJK wechselte und in seiner ersten Spielzeit direkt 13 Tore erzielte in der Saarbrücker Zeitung. „Ich hoffe, dass ich viele weitere Tore und Vorlagen zum Erfolg der Mannschaft beisteuern kann“, sagt der Stürmer. „Denn unser Saisonziel war, ist und bleibt der möglichst frühzeitige Klassenverbleib – und dafür benötigen wir noch einige Erfolge.“
Aktuell steht Ballweiler-Wecklingen mit 16 Punkten auf Rang 14, drei Zähler vor dem Schlusslicht FC Rastpfuhl. „Wir haben bereits einige Punkte unnötig liegen gelassen“, sagt Bleymehl – zuletzt beim 3:3 gegen SF Köllerbach, als der Ausgleich in der letzten Minute fiel.
Merchweiler hingegen hat sich nach einem schwachen Saisonstart stabilisiert. Nach dem siebten Spieltag noch Tabellenvorletzter, verlor die Elf von Trainer Martin Peter nur eines der letzten sechs Spiele – das 1:3 gegen Spitzenreiter SV Elversberg II. Beim 2:0-Heimsieg gegen SG Marpingen-Urexweiler sorgte Sami Affes in der 86. Minute für die Entscheidung. „Das war ein wichtiger Sieg, um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern“, sagt der 22-Jährige.
Affes ist mit zehn Saisontreffern einer der Erfolgsgaranten der Hinrunde. „Ich habe unter unserem alten Trainer Björn Klos einen Schritt nach vorn gemacht. Und das hat sich nun unter Martin Peter fortgesetzt“, berichtet der Stürmer. Seine Spielphilosophie ist klar: „Entscheidend ist, nach einem Ballverlust niemals stehenzubleiben, sondern gleich nachzusetzen und sich das Ding möglichst wiederzuholen. Und außerdem versuche ich, immer mit Volldampf in den Strafraum zu gehen.“
Die Voraussetzungen für ein spannendes Rückrundenauftaktspiel sind also gegeben – mit zwei Teams, die sich zuletzt stabilisiert haben und mit Offensivkräften, die wissen, wo das Tor steht.