Die Fußballer der SG Union Homburg/Wörschweiler aus der Kreisliga A Saarpfalz haben turbulente Wochen hinter sich. Zu Beginn der Vorbereitung übernahm Metin Akyol, ein ehemaliger Trainer des SC Union Homburg, die Mannschaft von Interimstrainer Uwe Pitz. Pitz war eingesprungen, nachdem Marco Hussong nach dem drittletzten Spieltag sein Amt niedergelegt hatte. Hussong ist inzwischen als Trainer beim Ligarivalen FC Niederwürzbach tätig. Aufgrund beruflicher Verpflichtungen steht Pitz der SG Union derzeit auch nicht mehr als Spieler zur Verfügung.
Die Amtszeit von Akyol währte jedoch nur drei Wochen, bevor er sein Amt wieder niederlegte. „Der Trainingsbesuch war aus seiner Sicht nicht gut genug“, erklärt der Sportliche Leiter Klaus Dincher in der Saarbrücker Zeitung. Daraufhin entschied sich der Verein für eine interne Lösung: Marc Sattler übernimmt die Rolle des Spielertrainers, unterstützt von Stefan Schmitt, dem Vorsitzenden des TuS Wörschweiler, der als Trainer an der Seitenlinie agiert. „Wie lange die beiden das machen werden, ist noch unklar. Wir suchen weiterhin nach einem neuen Trainer, aber es ist in unserer Situation schwierig, jemanden zu finden“, so Dincher.
Die sportliche Lage ist dabei eine der Herausforderungen: Die SG Union steht aktuell als Vorletzter der Tabelle da, ohne einen Punkt aus den ersten drei Spielen und einem Torverhältnis von 3:29. „ Im letzten Spiel konnten wir schon deutlich besser dagegenhalten, was uns zuversichtlich stimmt, dass es bergauf geht“, betont Dincher.
Die nächste Gelegenheit, Punkte zu sammeln, bietet sich am kommenden Sonntag, den 25. August 2024 um 18:00 Uhr in Wörschweiler gegen den Tabellendritten SV Wolfersheim. „Wenn alle Spieler da sind, können wir auf einen Kader von etwa 20 Mann zurückgreifen“, erklärt der Abteilungsleiter. Sonntags stehen meist 14 bis 15 Spieler zur Verfügung, „was auf jeden Fall zufriedenstellend ist.“ Ein weiteres Problem ist jedoch, dass sowohl der SC Union als auch der TuS Wörschweiler nur über Hartplätze verfügen. „Deshalb ist es schwierig, neue Spieler zu uns zu locken“, fügt Dincher hinzu.