Für den SV Bliesmengen-Bolchen gab es in der Verbandsliga Nordost am Sonntag erneut Grund zu Jubeln: Paul Degott SV Bliesmengen-Bolchen war beim 4:0-Heimsieg des neuen Spitzenreiters gegen den Tabellenelften FC Hertha Wiesbach II in der 66. Minute für Mittelstürmer Jannik Bergmann eingewechselt worden. Zu diesem Zeitpunkt stand es 2:0 für die Gastgeber – Jonas Stark hatte per Distanzschuss das 1:0 erzielt (22.), ehe Bergmann auf Vorarbeit von Marius Bauer nachlegte (29.). „Trainer Björn Tarillon beorderte mich auf die Achterposition im zentralen Mittelfeld. Natürlich bin ich auch froh darüber, wie es dann für mich persönlich gelaufen ist – aber der Erfolg der Mannschaft steht ganz klar im Vordergrund“, so der 20-Jährige in der Saarbrücker Zeitung. Degott konnte eine Vorlage und ein Tor zum 4:0-Sieg seiner Self beisteuern. Dass sich Degott in der Frühphase dieser Saison bereits in einer richtig guten Verfassung präsentiert, war so noch vor einigen Wochen nicht unbedingt zu erwarten: Eine Schambein-Entzündung zwang ihn zu einer einjährigen Verletzungspause. Doch nun ist der 20-Jährige wieder schmerzfrei und darf sich über regelmäßige Einsätze von der Bank aus freuen.
„Ich habe für diese Saison eigentlich zwei Ziele: Mit der Mannschaft werde ich versuchen, nach unserem Abstieg aus der Saarlandliga möglichst direkt dort wieder hinzukommen. Die Konkurrenz ist groß, aber wenn wir uns auch weiterhin so wie bislang präsentieren, werden wir bis zum Schluss zu den aussichtsreichsten Aufstiegskandidaten gehören. Und für mich persönlich geht es natürlich darum, mich in jedem Training und Spiel für immer längere Einsatzzeiten zu empfehlen. Wir haben eine sehr stark besetzte Mannschaft, in der du stets Vollgas geben musst, um mitspielen zu dürfen.
So schlimm der Abstieg aus der Saarlandliga auch gewesen sei, biete er auch die Chance, in der Verbandsliga Nord-Ost wieder etwas in Ruhe aufzubauen. „Ganz klar: Auch wenn es hier etliche gute Mannschaften gibt, ist das Level doch insgesamt nicht so hoch wie in der Saarlandliga. Diesen Umstand will ich auch persönlich für mich nutzen, um nach der langen Leidenszeit wieder Schritt für Schritt immer weiter nach vorne zu kommen“, betont der 20-Jährige.