Die Infektionszahlen steigen in der Corona-Krise täglich an. Dies hat auch im ersten Bundesland Einfluss auf den Fußballsport: Als erstes Bundesland hat das nun für Sachsen wieder Konsequenzen, es hat nämlich seine "Vorwarnstufe" erreicht. Da in Sachsen der Amateursport sowohl im Training als auch im Wettkampf als Form der privaten Zusammenkunft gilt, ist dieser derzeit nur bis maximal 10 Personen gestattet, wobei geimpfte und genesene Personen sowie Kinder bis 16 Jahren nicht zählen. "Wir sind absolut unzufrieden mit der Feststellung, dass der organisierte Sport Privatvergnügen sei. Wir sind ein Verband, wir sind gemeinnützig", kritisiert Hermann Winkler, Präsident des Sächsischen Fußball-Verbands, gegenüber dem "MDR" die Regierung in Dresden. Sollte es zu keiner Anpassung der Regelungen kommen würde der Spielbetrieb in Sachsen damit schon am kommenden Wochenende ruhen.
Auch in Bayern herrscht Corona-Alarmstimmung, der Fußball hat jedoch zunächst keine Einschränkungen zu fürchten: "Für Sporttreibende im Freien gilt in Bayern keine 3G-, 2G- oder 3G plus-Regel, auch dann nicht, wenn sie Duschen, Umkleiden und Toiletten im Innenbereich benutzen", stellt Fabian Frühwirth, Pressesprecher des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV), klar.