Am heutigen Mittwoch entscheidet der Saarländische Fußballverband (SFV) über das weitere Vorgehen mit der unterbrochenen Saison 2020/2021. Dennoch scheint eigentlich klar, dass in diesem Jahr der Ball nicht mehr rollen wird. „Ich will meinen Vorstandskollegen nicht vorgreifen, aber aus meiner Sicht ist die Winterpause eingeläutet“, sagt der neue Verbandsspielausschussvorsitzende Josef Kreis vor der Vorstandssitzung des SFV gegenüber der Saarbrücker Zeitung.
Aufgrund der aktuellen Verordnungslage kann im November 2020 ohnehin weder gespielt noch trainiert werden und für einen Start in den Spielbetrieb wird zudem ein Vorlauf benötigt. „Bis Ende des Jahres wollen wir entscheiden, damit die Vereine Planungssicherheit haben“, erklärt Kreis: „Wir müssen verschiedene Modelle in der Schublade haben, weil wir nicht wissen, wann wir wieder anfangen können.“
Je früher der Spielbetrieb starten kann, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es möglich sein wird die Saison 2020/2021 vollständig zu beenden. Je nachdem wann gestartet werden kann müssten sich die vereine aber auf viele englische Wochen einstellen, wenn alle 30 Spieltage in den 16er Ligen absolviert werden sollen. Englische Wochen sind für Amateurvereine grundsätzlich problematisch. Auch die Frage, wie und ob mit Zuschauern gespielt werden darf ist entscheidend: „Geisterspiele sind für mich unvorstellbar“, erklärt SFV-Funktionär Kreis.
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