| Viktoria, am Wochenende noch 3:0 Sieger gegen den Tabellenführer Neunkichen und nun selbst punktgleich an der Spitze, wurde von unseren Jungs von Beginn an unter Druck gesetzt. Bereits in der 2. Minute setzte sich Jonas Blumenauer durch, sein Schuss konnte der Torwart noch abklatschen, trudelte Richtung Tor und wurde erst wieder klar hinter der Linie ins Spiel gebracht. Hier muss man dem Schiedsrichter, der auch später noch sehr fragwürtige Entscheidungen traf, auch die gegnerischen Spieler immer wieder mit Vornamen ansprach, den Vorwurf machen, dass er bei spielentscheidenten Szenen parteiisch pfiff.
Unsere Mannschaft ließ sich jedoch nicht beirren, diktierte auch weiterhin das Geschehen, erarbeitete sich Chancen durch Dominik Herzog, wiederum Jonas und konnte dann endlich in der 20. Minute nach einem schönen Spielzug über mehrere Stationen durch Dominik mit 1:0 in Führung gehen. Eigentlich hätte man bis dahin schon mit mindesten 3:0 führen müssen. Nun kam es, wie es oft der Fall ist, St. Ingbert kam bei seinem ersten ernsthaften Angriff zum Ausgleich. Auch hiervon ließ man sich nicht aus dem Konzept bringen und schaffte nach einer guten Flanke von Dominik durch Direktabnahme von Tim Louis in der 28. Minute die 2:1 Führung. Auch jetzt wieder schaffte Viktoria durch einen unberechtigten Freistoß und anschließendem Kopfball, als unsere Abwehr nicht konzequent deckte, noch vor der Pause den Ausgleich.
In Hälfte 2 wurde das Spiel ausgeglichener, St. Ingbert wurde ein äußerst fragwürdiger Elfmeter zugesprochen, bei dem unser Spieler klar den Ball spielt, konnte diesen jedoch nicht verwandeln, ausgleichende Gerechtigkeit, jedoch wurde der Frust durch die Fehlentscheidungen langsam größer. Wir hatten noch 2 Chancen durch Fernschüsse von Peter Hennrich und Sebastian Kiefer aber das Glück war an diesem Tag nicht auf unserer Seite. Im Gegenteil, als alles schon auf ein Unentschieden hindeutete, versuchte es ein St. Ingberter Spieler mit einem Schuss aus 20 Meter, eigentlich harmlos, den jedoch ein Abwehrspieler so unglücklich abfälschte, dass der Ball in die andere Ecke drudelte.
Ein Kompliment an die gesamte Mannschaft, die auch nach fragwürtigen Entscheidungen diszipliniert weiterspielte, leider aber dafür nicht belohnt wurde. Ein Sieg oder zumindest Unentschieden wäre verdient gewesen. Auf dieser Leistung läßt es sich aufbauen, man sieht, dass man gegen jeden Gegner mithalten kann und läßt für den Rest der Runde hoffen. |
